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Besuch aus Russland
Am Freitag, den 27. Februar, hatte die IG Besuch aus Russland.
Eine hochrangige Delegation aus dem "Swerdlowsker Gebiet" studiert "Kooperationsmechanismen zur Förderung interethnischer Toleranz" - u.a. am Beispiel der IG.
Der Besuch steht in Zusammenhang mit einer Projektpartnerschaft Berlin - Swerdlowsker Gebiet.
Der Besuch aus Russland: Anatoli W. Gaida (Stellv. des Leiters der Verwaltung des Gouverneurs, Direktor des Departments für Innere Politik) Rosa R. Kamusina (Leiterin der Abt. für die Zusammenarbeit öffentlicher und religiöser Organisationen beim Gouverneur des Swerdlowsker Gebiets) Tatiana J. Tagieva (Beraterin)
Begleiter: Markus Priesterath (BMI), Heiko Fritzsche (ganz rechts, hier als Übersetzer)
Manfred Bosl erzählt, erklärt, beantwortet Fragen.
Apropos: Wo ist Swerdlowsk? Jekaterinburg?
Hier etwas über das Swerdlowsker Gebiet und hier etwas über Jekaterinburg.
Jekaterinburg ist eine wichtige Industrie- und Universitätsstadt am Ural in Russland mit 1,2 Mio. Einwohnern. Hier befindet sich eine wichtige Station an der Transsibirischen Eisenbahn. Jekaterinburg hieß zu Sowjetzeiten "Swerdlowsk". Hier wurde 1917 die russische Zarenfamilie erschossen. In Jekaterinburg gibt es einen Flughafen mit internationaler Anbindung.
Der Swerdlowsker Oblast (das Swerdlowsker Gebiet, mit einem Gouverneur an der Spitze) und Jekaterinburg als Hauptstadt, hat ca. 4,5 Millionen Einwohner.
Zitate aus der Überblicksinformation zu diesem Besuch:
"Die Besuchsreise soll neben dem Abschluss der Vertragsverhandlungen über Mechanismen, Praktiken, Initiativen, institutionelle Strukturen und gesetzliche Rahmenbedinungen zur Förderung von interkultureller, interethnischer und interreligiöser Toleranz in Deutschland auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene informieren."
"Die Zunahme religiöser und interethnischer Konflikte ist einer der Hauptgründe für soziale Spannungen im heutigen Russland. ... Das Swerdlowsker Gebiet ist in den vergangenen drei Jahren besonders betroffen von ernsten Konflikten zwischen nationalen, kulturellen, religiösen und ethnischen Gruppen. Deshalb erscheint es notwendig, adäquate regionale Institutionen und Kooperationsmechanismen für Akteure aus Regierung und zivilgesellschaftlichen Assoziationen zu entwickeln und zu etablieren.
Sowohl der internen russischen Gesetzgebung als auch der des Swerdlowsker Gebiets mangelt es an Regulierungsmechanismen, um die Interessen religiöser, nationaler und sprachlicher Minderheiten zu schützen."
Quelle: http://www.initiativgruppe.de/aktuell/besucher/swerdlowsker.htm
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