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Deutsch-russisches Projekt / Massenmedien und Toleranz / Deutschlandaufenthalt der Preisträger Begrüßung auf Russisch
AUS MÄRKISCHE ZEITUNG
Nicht ganz alltägliche Besucher wurden gestern in der Gemeindeverwaltung in Ruhlsdorf empfangen. Es waren Landwirtschaftsexperten aus Russland sowie Redakteure vom russischen Fernsehen, die sich einen Tag lang in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal umsehen wollten.
Fachbereichsleiterin Christiane Heine übernahm stellvertretend für Bürgermeister Winand Jansen, der auf Grund anderer Termine selbst nicht dabei sein konnte, die Begrüßung - und zwar auf Russisch. Darüber freuten sich die Gäste aus Jekaterinburg besonders.
Christiane Heine beglückwünschte die russischen Vertreter zu ihrem Preis, den sie vor kurzem im Rahmen des EU-Projektes "Toleranzförderung" erhalten haben. Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Monika Nestler berichtete Christiane Heine über die Arbeit in der Verwaltung.
Vor allem interessierten sich die Gäste, was aus den ehemaligen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften geworden ist, wie der existenzielle Erhalt der Dörfer gewährleistet wird und wie das Identitätsgefühl im ländlichen Raum gestärktund gefördert wird.
Außerdem stellten die russischen Experten auch Fragen zu den Themen Toleranzförderung und Partnerschaftsgedenken. Mit großem Interesse sah man sich am Nachmittag die Hennickendorfer Kirche an und es stand auch ein Besuch in der Museumsscheune in Jänickendorf auf dem Programm, wo sich die Delegation einen Einblick in das bäuerliche Leben mehrerer Jahrzehnte verschaffte. Noch bis Sonnabend verweilen die Gäste im Land, bevor sie dann die Heimatreise antreten. mh
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